Passivhaus in Dortmund
Am 29./30.06.2013 fand der Tag der Architektur 2013 statt. Ich habe mir ein Passivhaus im Neubaugebiet Hohenbuschei angeschaut. Auf den ersten Blick interessant sind die Rundungen der Wände, die laut Architekt Helge Hauert den Isothermen in der Dämmung nachvollzogen sind. Daraus leiten sich dann die farblich (grau) hervorgehobenen Fenster ab, die ebenfalls abgerundete graue Flächen haben.
Entscheidend für ein Passivhaus sind die gute Dämmung (Fassade, Dach, Boden), dreifachverglaste Fenster, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung. Der Restwärmebedarf des Hauses wird dann durch solare Gewinne und interne Wärmequellen gedeckt. Die erhöhten Investitionskosten für die Dämmmaßnahmen werden dann großteils durch den Entfall der Heizungsanlage und der Wärmeverteilsysteme (Fußbodenheizung, Radiatoren etc.) kompensiert.
Unser Haus, ebenfalls von Helge Hauert gebaut, hat als KfW40-Haus am Tag der Architektur 2006 teilgenommen.