Lektüre über bedeutsame TätigkeitenIMG_20150713_172019823

Das Buch „Hört auf zu arbeiten!“ von Anja Förster und Peter Kreuz ist eine lesenswerte Anregung, die Arbeit so zu gestalten, dass ein „Funkeln in den Augen“ zu erkennen ist.
Die Autoren machen bewusst, dass das Arbeitsleben in 4 Quadranten (siehe Skizze) unterteilt werden kann: miese Arbeit, gute Arbeit, mein Ding und bedeutsame Tätigkeiten.

Jeder sollte versuchen, seine beIMG_20150713_184508184deutsame Tätigkeiten zu maximieren, denn diese „inspirieren, lassen uns wachsen und fordern uns heraus. Sie sind die Quelle tiefer Zufriedenheit und laden uns mit positiver Energie auf, die von innen kommt und nach außen hin spürbar ist.“ Bedeutsam ist die Tätigkeit dann, wenn Resonanz kommt: „Es kommt mehr Energie zurück, als man hineinsteckt!“
Gerade in Zeiten des Wandels sorgen diese Tätigkeiten dazu, dass „Unternehmen und ihre Produkte einzigartig, ungewöhnlich und unaustauschbar“ werden.
Hierzu braucht es kreative, querdenkende Menschen und Mitarbeiter, die Leidenschaft zeigen, innovativ sind und auch ein bisschen verrückt. Damit tun sich leider viele Unternehmen schwer. Ebenso benötigt es Führungskräfte, die über „wahrgenommene Kompetenz“ verfügen und für ihre Überzeugungen einstehen.
Förster und Kreuz kritisieren ebenfalls alte Managementtheorien, die für neue Herausforderungen jenseits der Fabrik nicht mehr geeignet sind. Ferner kritisieren sie die alleinige Kontrolle in Form von Kennzahlen: „Das Messen wird viel zu häufig zum Selbstzweck, der unglaubliche Zeit- und Geldressourcen verschlingt und alle nicht messbaren Aspekte in den Hintergrund drängt.“

Das Buch ist bei Amazon als Hörbuch, neu oder gebraucht zu erwerben. Ich kann es nur empfehlen.

 

 

Buchkritik: Hört auf zu arbeiten!